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11.07.2007
Autor mt

Open Sky - was ist das?

Im Frühjahr dieses Jahres unterzeichneten die Europäische Union und die USA das Luftverkehrsabkommen „Open Skies“. Die Verträge sind das Ergebnis jahrzehntelanger, zum Teil schwieriger Verhandlungen zwischen den Staaten, die 2004 sogar kurzzeitig als gescheitert galten. Debatten über Hoheitsrechte und Fluggenehmigungen in den jeweiligen Lufträumen scheinen auf den ersten Blick eine rein politische Angelegenheit zu sein. Doch das Abkommen hat mittelfristig durchaus Vorteile für Passagiere.

Grenzenlose Freiheit?

„Open Skies“ – der Titel klingt nach grenzenloser Freiheit und Weitsicht. Wer die überaus komplizierten und langwierigen Verhandlungen genauer betrachtet, wird jedoch feststellen, dass zunächst keiner der Verhandlungspartner wirklich „offen“ für neue Ideen war. Umso erstaunlicher das Ergebnis, das als bindendes Abkommen am 27. April 2007 zwischen der damaligen EU-Ratspräsidentin und Bundeskanzlerin Merkel, EU-Kommissionspräsident Barroso und US-Präsident Bush in Washington unterzeichnet wurde. Die wichtigste Neuregelung: Nach Inkrafttreten des Abkommens Ende März 2008 wird es EU-Fluggesellschaften erlaubt sein, von jedem europäischen Flughafen aus jede beliebige Stadt in den USA anzufliegen und von dort aus auch in Drittländer zu starten. Zudem können inländische Flugstrecken im Ausland bedient werden. All das war bislang nicht möglich.

Status Quo

So darf die niederländische KLM beispielsweise bis heute keine Verbindung Amsterdam – Los Angeles mit Weiterflug nach Mexico City anbieten; ebenso wenig ist es der Lufthansa erlaubt, zwischen San Francisco nach New York zu shuttlen, ohne dass diese Strecke Teil einer Gesamtverbindung nach Deutschland bzw. der EU ist. US-amerikanische Airlines konnten sich innerhalb der EU hingegen frei entfalten. Von einem „Wettbewerb auf Augenhöhe“ konnte also bislang keine Rede sein. Durch das „Open Skies“-Abkommen wird sich die Situation grundlegend ändern. So werden europäische Fluggesellschaften künftig mehr Möglichkeiten erhalten, ihr Streckennetz optimal zu planen, Fluggerät im Ausland wirtschaftlich(er) einzusetzen und Verbindungen einzuführen, die auf die Ansprüche der Passagiere abgestimmt sind – und nicht auf politischer Willkür basieren.

Der Kunde profitiert?

Wirtschaftlichkeit ist, wie in jedem Unternehmen, so auch in der Verkehrsfliegerei, ein wichtiger Aspekt. Und wirtschaftliche Vorteile werden immer an Kunden und Fluggäste weiter gegeben. Wir dürfen gespannt sein, was Fluggesellschaften aus den neuen Verträgen machen.

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