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31.07.2007
Autor cs

Sicherheit von FlyAir erneut im Fokus

Die niederländischen und belgischen Behörden haben gemeinsam in der letzten Woche eine Warnung an die Europäische Kommision weitergeleitet, in der sie angeben, die Sicherheit von FlyAir in Zukunft verstärkt überwachen zu wollen.

Defizite in der Verwaltung

Nach Aussagen der niederländischen Behörden haben Kontrollen gezeigt, dass FlyAir im administrativen Bereich die Vorgaben nicht vollständig erfüllen kann und außerdem z.B. Vorschriften für die Betankung von Flugzeugen und das Boarding von Passagieren nicht immer eingehalten hat. Diese Erkenntnisse haben jetzt zur Warnung an die EU geführt und haben außerdem eine besonders genaue Aufmerksamkeit der beiden Behörden in den nächsten Wochen zur Folge.

Wiederholt Probleme

FlyAir war bereits 2005 stark in die Kritik geraten als sich innerhalb von 10 Tagen drei Zwischenfälle ereigneten:

Am 18.August 2005 muss ein Airbus A300 der Fly Air wegen Triebwerksproblemen in Budapest notlanden. Auf dem Flug von Istanbul nach Brüssel befanden sich 293 Passagiere, von denen bei der Notlandung niemand ernsthaft verletzt wurde.

Am 26.August 2005 kehrt ein Airbus A300 der Fly Air nach dem Start in Paris zum Flughafen zurück nachdem an Bord ein Generator ausgefallen ist. Gerüchten zufolge soll der belgische Pilot entlassen worden sein, nachdem er sich geweigert habe, sofort mit der defekten Maschine nach Djerba weiterzufliegen.

Am 27.August 2005 versagt die französische Luftfahrtbehörde dem Airbus A300 der Fly Air, der am Vortag wegen eines defekten Generators umgekehrt war, die Starterlaubnis. Auch am 28.August wird dem Flugzeug mit 148 Passagieren an Bord der Abflug untersagt. Bei den zweiten Kontrollen werden je zwei Lecks in den Treibstofftanks und in der Hydraulik, fehlende Bordpapiere und Sauerstoffmasken ohne französische Zulassung entdeckt.

Entzug der Betriebserlaubnis

Am 6. November 2006 wird der Airline die Betriebserlaubnis entzogen. Doch bereits im Frühjahr 2007 erlauben die türkischen Behörden nach einem Rechtsstreit der Airline wieder die Aufnahme des Flugbetriebs. Allerdings kündigen die Behörden eine strenge Überwachung der Fluglinie und ihrer Sicherheit an.

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