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14.08.2007
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Moskauer Flughafen nach Crash blockiert

Am Sonntag musste der Moskauer Flughafen Vnukovo für 5½ Stunden gesperrt werden, nachdem ein Militärflugzeug beim Aufsetzen stark beschädigt wurde. Zum Glück wurde keiner der Insassen ernsthaft verletzt.

Militärmaschine bruchgelandet

Eine aus Krasnojarsk via Tyumen kommende Tupolev 134 der Flugbereitschaft Nr. 223, einer Abteilung der Roten Armee, blockierte nach einer Bruchlandung den Moskauer Flughafen Vnukovo am Abend des 12. August für rund 5½ Stunden. Beim Aufsetzen geriet der Zweistrahler ins Schleudern und kam erst nach einer 180-Grad-Drehung zum Stehen. Dabei wurde eines der Hauptfahrwerke abgerissen, wodurch die Tupolev einseitig auf einen Flügel fiel. Keiner der 25 Insassen, zum Großteil Mitarbeiter eines Ölkonzerns, kam dabei zu Schaden. In den folgenden Stunden musste die Maschine geborgen und die Landebahn geräumt werden. 20 andere Maschinen konnten nicht starten, 17 anfliegende Flugzeuge wurden auf andere Moskauer Flughäfen verteilt.

Wieder Moskau in den Schlagzeilen

Russische Airlines sind in den letzten Wochen verstärkt wegen Debatten über ihre mangelnde Sicherheit in den Medien. Nun ist mit dem Zwischenfall vom 12. August bereits das dritte Unglück an einem Moskauer Flughafen innerhalb des letzten halben Jahres passiert.
Erst im Februar 2007 gab es einen Zwischenfall in Moskau-Vnukovo. Damals war ein Geschäftsreiseflugzeug des Typs CRJ100SE unmittelbar nach dem Start abgestürzt. Da der Jet damals einen Positionierungsflug nach Berlin-Schönefeld absolvieren sollte, waren neben der Crew keine weiteren Passagiere an Bord.

Zweites Unglück in zwei Wochen

Am Nachbarflughafen Moskau-Domodedovo verunfallte erst vor zwei Wochen eine Frachtmaschine der ATRAN des Typs Antonov 12, wobei alle sieben Besatzungsmitglieder ums Leben kamen. Die Auswertung der Flugschreiber ergab bislang, dass es hier zu einem doppelten Triebwerksausfall auf der rechten Seite gekommen war. Als Ursache vermutet man einen Fehler in der Kraftstoffversorgung. Die Triebwerke an sich gelten als sehr robust. Die Piloten versuchten noch nach Domodedovo zurückzukehren, doch das schwer steuerbare Flugzeug schlug auf dem Friedhof des Ortsteils Domodedovo auf und ging sofort in Flammen auf.

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