01.10.2007
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Araber wegen Laserpointer festgenommen |
Weil er einen Piloten mit einem Laserpointer geblendet hat ist ein junger Mann in Abu Dhabi verhaftet worden. Ihm droht eine Geldstrafe.
Laserpointer verwirrt Hubschrauberpilot
Die Zeitung "Al-Khaleej" berichtete heute, dass in Abu Dhabi ein 21-jähriger Mann verhaftet wurde, weil er mit einem Laserpointer herumgespielt hat. Er richtete den Laserstift auf einen Hubschrauber, der ihn gerade überflog. Da der Pilot dadurch scheinbar verwirrt wurde, alarmierte er die Polizei. Diese konnte den jungen Mann ausfindig machen und verhaftete ihn.
Anscheinend handelte es sich jedoch nur um einen Streich, der junge Mann hatte den Laserpointer kurz zuvor bei einem Straßenhändler gekauft und ihn lediglich mit seinen Geschwistern auf dem eigenen Grundstück ausprobieren wollen. Trotzdem droht ihm nun eine Geldstrafe.
Größere Gefahr, als man denkt
Von Blendungen durch Laserpointer geht eine größere Gefahr aus, als man denkt. Wird ein Pilot geblendet, wird er von seiner Tätigkeit abgelenkt und kann schlimmstenfalls für Minuten oder Stunden auf einem Auge nichts mehr sehen. Der Pilot einer Boeing 767 der australischen
Qantas wurde auf dem Flug von Sydney nach Darwin so stark geblendet, dass er den Rückflug sicherheitshalber als Passagier antrat, eine vorbildliche Maßnahme der Fluggesellschaft.
Auch ein Pilot der amerikanischen
Northwest Airlines wurde dieses Jahr von einem grünen Pointer geblendet. Australien reagierte damals auf die Vorfälle und machte das Richten eines Laserpointers auf ein Flugzeug zu einem Straftatbestand. Wer erwischt wird, egal ob er das Cockpit trifft oder nicht muss seitdem mit 5500 AUS $ (~3500 €) Strafe rechnen.
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