Eine Antonov An 26 stürzte heute Mittag in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa in ein Wohngebiet. Die Frachtmaschine hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Nach aktuellsten Angaben kamen bei dem Flugzeugabsturz mindestens 30 Menschen ums Leben.
Die Frachtmaschine des Typs Antonov An-26 stürzte am 4. Oktober gegen 11 Uhr Ortszeit über Masina, einem Stadtteil im Osten der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa, in ein Wohngebiet.
Das russische Außenministerium berichtet, ein Propeller sei während der Startphase abgebrochen. Auch Augenzeugenbrichten zufolge verfügte das Flugzeug während des Unfalls nur über einen Propeller.
Der Pilot ließ kurz nach dem Start das Kerosin ab und kontaktierte zuletzt noch die Bodenkontrolle, als die Maschine in eine Häusergruppe in der Nähe eines belebten Marktplatzes stürzte. An Bord sollen sich neben sechs Besatzungsmitgliedern auch 16 Passagiere befunden haben.
Über die Opferzahlen am Boden gibt es noch keine genauen Angaben. Insgesamt sollen bei dem Unglück mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen sein.
Der folgende Ausschnitt von Sky News zeigt Wrackteile der Unglücksmaschine:
Das Flugzeug sowjetischer Bauart flog für die Fluggesellschaft Malila Airlift, die auch auf der schwarzen Liste der EU vertreten ist und damit nicht mehr in den europäischen Luftraum einfliegen darf.