Schlimmes Missverständnis
Wie das japanische Transportministerium berichtete, gab es gestern zwischen einem Piloten der All-Nippon Airways (ANA) und einem Fluglotsen ein beinahe tragisches Missverständnis. Der Pilot des Flugs 448 befand sich im Landeanflug auf den Osaka-Itami Flughafen, als er den Tower um Landeerlaubnis für die Bahn 32R ersuchte. Der Fluglotse verhörte sich allerdings, und meinte, der Pilot habe um eine Freigabe für die längere Bahn 32L gebeten.
Als die Erlaubnis zur Landung auf Bahn 32L erteilt wurde, wiederholte der Pilot des mit 165 Passagieren besetzten
Airbus A320 sein Vorhaben, auf der Landebahn 32R zu landen, doch der Fluglotse verhörte sich erneut.
Beinahe Kollision
Zur selben Zeit war eine mit 147 Personen besetzte
MD-87 der
Japan Airlines dabei, ihren Start auf der Bahn 32R einzuleiten. Der Pilot bemerkte allerdings die sich annähernde ANA-Maschine und meldete das sofort dem Tower. Erst zu diesem Zeitpunkt bemerkten die Fluglotsen, dass der Airbus auf dem Weg zur falschen Landebahn war.
Glückliches Ende
Der Start der Japan Airlines Maschine wurde sofort abgebrochen. So konnte gewährleistet werden, dass zwischen den beiden Maschinen ausreichend Abstand bleiben würde. Dem Flugzeug der ANA konnte erlaubt werden, doch auf der eigentlich falschen Bahn 32R zu landen.
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