Kehrtwende deutete sich im Sommer an
Schon seit einigen Monaten deuteten sich bessere Zeiten für Airbus an. Auf der Luftfahrtmesse in Le Bourget trumpfte Airbus auf und meldete reichlich Bestellungen. Ganz wichtig dabei, es waren deutlich mehr als beim Konkurrenten Boeing. Allerdings waren viele dieser Bestellungen nur Ansichtserklärungen und die sind im Zweifelsfall nichts wert. Sie sehen zwar Strafen vor, wenn der Kunde abspringt, allerdings kann es sich kein Hersteller erlauben darauf zu bestehen, da er sonst die Fluglinie für immer als Kunden verloren hätte.
Schlüsselkunden US Airways und British Airways
Eine solche Absichtserklärung gab es mit der amerikanischen Fluglinie
US Airways. Diese hat nun nicht weniger als 92 Maschinen fest bestellt, darunter auch das neue Modell A350, das dem Boeing Verkaufsschlager 787 „Dreamliner“ Paroli bieten soll.
British Airways kauft erstmals ein Langstreckenflugzeug bei Airbus. Mit der Bestellung von 12 A380 geht Boeing ein sicher geglaubter Kunde für die neue Version des Jumbo-Jets, der 747-8i verloren.
A 380 steht für Komfort und Sicherheit
Damit hat sich der gerade in Amerika häufig ein wenig abfällig als „Whale-Jet“ bezeichnete Airbus endgültig am Markt durchgesetzt. Der
A380 gilt als Inbegriff für ein modernes, komfortables und sicheres Flugzeug. Fluggesellschaften nutzen ihn gerne um zu demonstrieren, wie modern ihre Flotten sind. Auch die Passagiere werden den Unterschied merken. Sie erhalten in allen Klassen mehr Platz, oder werden bei Platzangebot auf heutigem Niveau günstiger fliegen. Einige Gesellschaften, wie die australische
Qantas werden deshalb mit 4 Klassen an Bord abheben, von einfach auf heutigem Standard bis zu purem Luxus mit Liegebetten und Suiten.
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