Triebwerksbrand nach dem Start
Flug 592 der niederländischen Airline KLM war gerade in Johannesburg gestartet, um nach Amsterdam zu fliegen. Doch etwa eine Stunde nach dem Start teilte der Kapitän den Passagieren mit, dass man nach Johannesburg zurückfliegen müsse. Ursache dafür war der Ausfall eines der vier Triebwerke. Dieses habe zuerst vibriert, dann seien Flammen daraus hervor geschossen, bis es letztendlich komplett ausfiel.
Die
Boeing 747-400 war mit 430 Passagieren besetzt, von denen keiner in Panik geriet. Bevor die Maschine sicher landen konnte, musste jedoch noch Kerosin abgelassen werden, da das für den langen Flug voll betankte Flugzeug sonst zu schwer für die Landung gewesen wäre (Lesen Sie zu diesem Thema den Artikel:
Mythos Kerosinablassen). Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand, die Boeing 747 ist im Notfall auch mit nur noch zwei der vier Triebwerke flugfähig.
Stromausfall über den Wolken
Beim Vorbereiten der Landung in Bangkok gab es in einer Boeing 747-400 der australischen Qantas einen Stromausfall. Die Maschine, die von London aus unterwegs war, schaltete automatisch auf Notstrom um, so dass sie 15 Minuten später sicher landen konnte.
Laut Angaben der Fluggesellschaft Qantas wurde der Zwischenfall durch Wasser ausgelöst, das in die Kontrolleinheit des Generators eintrat und so einen Kurzschluss verursachte.
Boeing 747
Die 747, der so genannte „Jumbo-Jet“, war bis zum
Airbus A380 das größte Passagierflugzeug der Welt. Seit seinem Erstflug im Jahre 1969 wurden über 1350 Stück dieses Flugzeugmusters produziert. Bei maximaler Auslastung bietet es Platz für 660 Passagiere.
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