Kunden-Login | Sitemap | Kontakt | Impressum
Aerosecure Warenkorb
19.01.2008
Autor op

Lufthansa Airbus A300 Zwischenfall

Heftig durchgeschüttelt wurden am 14. Januar die 168 Passagiere eines Airbus A300-600R (D-AIAH) der Lufthansa.

Die Maschine sollte nach Frankfurt/Main fliegen, doch beim Beschleunigen auf der südlichen Startbahn des Flughafens Berlin-Tegel geriet das Flugzeug immer stärker ins Schlingern und drohte, von der Bahn abzukommen - anscheinend stimmte etwas mit dem Bugrad nicht. Der Kapitän des Fluges LH179 entschied sich kurz vor dem Abheben des Airbus für eine Vollbremsung, da die dafür notwendigen Systeme wie Schubumkehr und Rad-Bremsen nicht betroffen waren. Eine Landung mit einem nicht steuerbaren Bugrad wäre ein höheres Risiko gewesen.

Schrecken unter den Insassen

Die Maschine hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 130 Knoten erreicht - das sind umgerechnet 240 km/h. Bei 270 km/h wäre der A300 bereits abgehoben. Die nun eingeleitete, abrupte Bremsung ließ den Jet erbeben. Schrecken machte sich unter den Insassen breit. So berichtete eine Studentin: "Ich dachte, wir stoßen mit den Flügeln auf die Erde". Auch der Crew fuhr der Schrecken in die Glieder: von kreidebleichen Stewardessen und einer zittrigen Stimme des Kapitäns war später der Rede. Letztlich kam der A300 auf nur wenigen hundert Metern zum Stillstand, zog dabei aber deutlich nach rechts und touchierte eine Begrenzungsleuchte der Bahnbefeuerung. Die Startbahn wurde wegen Reinigungsarbeiten für etwa zwei Stunden gesperrt.

Schon zweiter Vorfall in Tegel in diesem Jahr

Schon eine Woche zuvor gab es einen Notfall in Berlin-Tegel. Damals musste eine aus Las Palmas kommende Boeing 737 der TUIfly mit nicht funktionierenden Bremsklappen landen. Auch hier kamen die 187 Insassen mit dem Schrecken davon. Die Flughafenfeuerwehr stand an der Bahn bereit, da sich bei solch einem Manöver die Bremsscheiben überhitzen und in Brand geraten könnten. An Bord waren die Passagiere instruiert worden, wie sie sich zu verhalten haben - insbesondere jene an den vier Notausgängen. Die Notlandung gelang ohne Zwischenfälle und nach Überprüfung durch die Feuerwehr konnte der Jet zum Terminal weiterrollen.

zurück zur Artikel-Übersicht

siehe auch:

Bildergalerie Airbus A300
Brussels Airlines verspekuliert sich
Air Berlin mit 75 Millionen Verlust in 2008
Air Berlin setzt Sparkurs fort
Sicherheitsprofil Lufthansa
Sicherheitsprofil TUIfly.com
Sicherheitsprofil Air Berlin


Die 10 größten Fluglinien - nach Umsatz
Aerosecure hat für Sie die 10 umsatzstärksten Fluggesellschaften der Airline-Branche zusammengestellt. Wir... mehr
Themenschwerpunkt Reisesicherheit
Auf jeder Reise, ob in den Urlaub oder geschäftlich stellt sich die Frage nach der Sicherheit des jeweiligen... mehr
Online-Tool Preis-Sicherheit-Rechner
Setzt die teuerste Airline die modernste Flotte ein und spart die billige Fluglinie bei der Flotte? mehr
SICHERHEITS-PROFIL
Unternehmens-Situation, Flotten-Analyse und Unfall-Statistik zu TUIfly.com in unserem aussagekräftigen Sicherheits-Profil

Screenshot Datenbank Airline-Sicherheitsprofil zeigen

> Was bietet ein Sicherheits-Profil?
> Sicherheitsprofil bestellen
> weitere Airlines finden
Sicherheits-Profile zu über 250 Airlines weltweit. Ihre Airline ist auch dabei! [mehr]
ARTIKEL BEWERTEN
War dieser Artikel interessant für Sie? Konnten wir Ihnen damit weiterhelfen?

Bewertung: 3.0/7.0 (227 Stimmen)

NEWSLETTER ABONNIEREN
Bleiben Sie informiert mit unserem kostenlosen, monatlichen Newsletter [direkt abonnieren]

> Was bietet der Newsletter?