04.02.2008
 |
Reisesicherheit: Israel Sicherheit |
Zahlreiche Touristen fühlen sich von dem Land zwischen Asien und Afrika angezogen, obwohl man oft von Schießereien und Tumulten hört. Wie gefährlich ist ein Urlaub in Israel wirklich und welche Gefahren bestehen tatsächlich?
Terrorgefahr
Bei Reisen nach Israel muss derzeit immer noch damit gerechnet werden, dass die Gefahr terroristischer Anschläge praktisch landesweit recht akut ist. Das größte Risiko dürfte dabei in Städten bestehen, hier sind die Touristen am meisten bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel gefährdet oder an stark frequentierten Plätzen wie große Einkaufszentren, Diskotheken u.ä. Erhöhte Vorsicht ist zudem an jüdischen und islamischen Feiertagen geboten, vor allem in der Nähe des Tempelbergs.
Raketenbeschuss
Einen überaus hohen Gefährdungsfaktor stellt der Aufenthalt in den Grenzregionen dar, die zum Teil immer wieder mit Raketen beschossen werden. Am meisten betroffen wurden bisher die Stadt Sderot sowie Ashkelon. Das Auswärtige Amt rät hierzu jedem Israel-Touristen dringend davon ab, in den Gazastreifen selbst, aber auch in die umliegenden Gebiete zu reisen. Denn das Risiko, in eine Schießerei zu geraten oder entführt zu werden ist hier allgegenwärtig. Diese Warnungen können ohne weiteres auch auf die Westbank übertragen werden, denn auch hier ist stets mit gewalttätigen politischen Ausschreitungen zu rechnen.
Grenzschließungen
Erschwerend kommt noch hinzu, dass es bei den Grenzübergängen immer wieder mal zu kurzfristigen Schließungen kommen kann und der Botschaft es in derartigen Fällen quasi unmöglich ist, für die Ausreisegenehmigung des deutschen Besuchers zu sorgen. Dies gilt auch für die Grenzübergänge von Eilat nach Ägypten und Jordanien sowie für die Grenzstationen Sheikh Hussein und Allenby Bridge.
zurück zur Artikel-Übersicht