12.02.2008
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Viagra soll Israels Piloten helfen besser zu fliegen |
Die Zeitung Ba Mahahne berichtet, dass die israelische Luftwaffe plant, ihre Piloten mit Viagra fliegen zu lassen. Eine Studie von Jeheskiel Ken, dem Direktor des Jersualemer Herzog-Spitals und Reserveoberst, die an Bergsteigern durchgeführt wurde habe gezeigt, dass diese nach dem Einnehmen eines Viagra-ähnlichen Wirkstoffes namens Tadalafil einige Verbesserungen an ihrer körperlichen Leistung verspürten.
Bessere Leistungen mit Viagra
So kamen die Bergsteiger besser mit der großen Höhe zurecht, weil Tadalafil den Blutdruck reguliere und den Anstieg des Blutdrucks in großen Höhen verhindere. Dadurch werde Sauerstoffmangel entgegengewirkt und die Piloten seien auch nicht mehr so müde. Auch die große Gefahr eines Lungenödems bei Kampfjetpiloten würde bei Einnahme des Wirkstoffes sinken.
Nebenwirkungen
Natürlich gibt es bekanntlich bei Viagra große Nebenwirkungen. Die US Streitkräfte forschen daher in andere, noch exotischere Richtungen. DARPA, die Forschungszentrale des US Department of Defense arbeitet ebenfalls an einer Methode, die Übermüdungseffekte zu bekämpfen. An der Columbia University laufen Versuche, in denen man Personen 48 Stunden lang wach hält und danach ihre Gehirne mit magnetischen Strahlen beschießt. Erst kürzlich wurde eine Studie herausgegeben, die besagt, dass diese magnetische Stimulation die Arbeitsfähigkeit des Gehirns bei Müdigkeit enorm erhöhe.
Ob Viagra den magnetischen Strahlen vorzuziehen ist, sei dahingestellt. Beide Methoden machen aber deutlich, dass in der militärischen Luftfahrt nach wie vor so gut wie alles erlaubt ist, um einen Vorteil zu bekommen.
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