17.03.2008
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Weniger Sicherheitschecks am Flughafen |
Innerhalb EU-Staaten soll zukünftig jeder Fluggast nur noch ein Mal durch einen Sicherheitscheck müssen. Somit entfällt die erneute Kontrolle beim Umsteigen.
Keine Umsteige-Kontrollen mehr
Eine aktuelle Entscheidung des EU-Parlaments legt fest, dass Fluggäste, die innerhalb der Staatengemeinschaft der EU reisen, beim Umsteigen nicht mehr kontrolliert werden. Jeder Reisende soll nur noch beim Startflughafen durch die Sicherheitskontrolle müssen. So kann in Zukunft zahlreichen Passagieren eine zweite oder sogar dritte lästige und meist zeitraubende Kontrolle erspart bleiben. Staaten, deren Standards denen der EU gleichen und die als „sicher“ eingestuft werden, sollen in entsprechende Vereinbarungen mit eingebunden werden.
Sicherheitskontrolle beim Einchecken (Copyright Ralf Roletschek)
Frühere Probleme
Mit dem „One-Stop-Security“-Prinzip soll aber nicht nur Zeit eingespart werden. Es soll außerdem verhindert werden, dass am Startflughafen gekaufte Waren (z.B. Getränke oder Parfums) bei der Umsteige-Kontrolle abgenommen werden.
So erreichte unsere Redaktion erst letzte Woche die Email einer Frau, die Ende Februar von Barcelona über München nach Leipzig flog. Im Flugzeug nach München kaufte sie eine Flasche Alkohol, welche ihr beim Neueinchecken in München für den Flug nach Leipzig wieder abgenommen wurde. Die Frau stellte uns völlig zurecht die Frage, wie diese Regelung korrekt sein kann. Auf diese Fälle hat Brüssel nun reagiert.
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