29.03.2008
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Boeing 717 Zwischenfall untersucht |
Die Australische Behörde für Transportsicherheit ATSB veröffentlichte einen vorläufigen Bericht über ihre Untersuchung des Zwischenfalls einer Boeing 717 vom 7. Februar 2008.
Was war passiert?
Die Maschine, die im Auftrag der
Qantas unterwegs war und von National Jet Systems geleast wurde, war vom Gove-Nhulunbuy Airport unterwegs zum Darwin Airport. Der Copilot war für den Landeanflug zuständig, der Kapitän sollte das Geschehen überwachen. Bereits zu Beginn des Fluges wurde die Crew über das schlechte Wetter in Darwin informiert, es solle stark regnen und heftig stürmen.
Boeing 747 der Qantas, copyright Oliver Pritzkow
Harte Landung
Beim Anflug auf Runway 29 wurde der Autopilot ausgeschaltet, um mit Hilfe der Bahnmarkierungen und eines elektronischen Leitsystems eine Sichtlandung durchzuführen. Als die Maschine in einen heftigen Regenschauer geriet, sackte das Flugzeug mit zu hoher Sinkgeschwindigkeit ab und landete deshalb sehr hart. Die Maschine prallte wegen des harten Aufsetzens erst von der Landebahn wieder zurück, bevor sie endgültig auf dem Boden aufsetzte. Die Crew beendete den Rest der Landung vorschriftsgemäß und brachte die Boeing ohne weitere Zwischenfälle ans Terminal. Von den 94 Personen an Bord wurde niemand ernsthaft verletzt.
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