12.06.2008
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Flugzeug steckt 3 Tage im Schnee |
Nach dem Absturz eines Kleinflugzeuges mit 11 Menschen an Bord steckte dieses volle drei Tage lang im Schnee fest, bevor es von den Suchtrupps gefunden werden konnte.
Suche im Schneegestöber
Am 7. Juni war ein Kleinflugzeug der Patagonia Airlines um 13:17 Uhr Ortszeit vom Puerto Montt-Marcel Marchant Airport im Süden Chiles gestartet, um einen Inlandsflug zum La Junta Airport zu unternehmen, wo es gegen 14:30 Uhr eintreffen sollte. Nachdem es hier nicht ankam und keine Signale des Fliegers mehr empfangen wurden, startete die Luftwaffe die Suche nach der Maschine, musste diese jedoch wegen der einbrechenden Dunkelheit und schlechtem Wetter einstellen. Am folgenden Tag setzte man die Suche mit Hubschraubern fort, frischer Schnee behinderte die Rettungsmannschaften aber erneut sehr stark.
Flugzeug des gleichen Bautyps: die Cessna 208B Grand Caravan, copyright Rolf Höngesberg
Erfolg erst nach drei Tagen
Erst drei Tage später - am 10. Juni - konnte die Maschine des Typs Cessna 208B Grand Caravan gefunden werden. Das Flugzeug war in eine bewaldete Gebirgsböschung gestürzt. Die 10 Passagiere überlebten das Unglück, der Pilot konnte nur noch tot geborgen werden.
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