Aer Lingus erhöhte die Kerosinzuschläge auf den USA-Routen. Nach New York, Boston und Washington stiegen sie von 75 auf 100 Dollar. Nach San Francisco und Los Angeles sind nun statt 99 künftig 120 Dollar zu zahlen. Erst im März hatte man eine Erhöhung vorgenommen.
Air Berlin erhöht den Kerosinzuschlag für alle ab dem 16. Juni gekauften Tickets auf innerdeutschen und europäischen Verbindungen von 22 auf 25 Euro. Für die touristische Mittelstrecke steigt der Beitrag von 32 auf 35 Euro und nach Ägypten, Madeira und auf die Kanaren werden künftig statt 40 sogar 45 Euro fällig. Auf den Langstrecken erhöht sich der Zuschlag von 85 auf 95 Euro. Erst am 16. Mai hatte Air Berlin die Kerosinzuschläge angehoben.
Air Canada nahm die angekündigten Kerosinzuschläge etwas zurück, als der Hauptwettbewerber
WestJet seine Kerosinzuschläge nach unten anpasste. Zunächst wollte Air Canada auf allen nordamerikanischen Flügen 20, 40 oder 60 CAD$ je nach Streckenlänge pro Richtung verlangen. Doch ein paar Tage später zog auch WestJet nach und erhob Zuschläge, die sich aber nur zwischen 20 und 45 CAD$ belaufen. Air Canada zog nach und verlangt nun für alle Flüge in die USA 40 CAD$ sowie im Inland - je nach Streckenlänge - 20, 30 oder 45 CAD$ pro Richtung.
Air France erhöhte zum 13. Juni die Kerosinzuschläge auf Inlandsrouten um 2 Euro, auf Mittelstrecken um 5 Euro, auf Langstrecken um 10 Euro und auf Ultra-Langstrecken um 20 Euro.
Austrian Airlines samt den Töchtern
Lauda und
Tyrolean erhöhen zum 20. Mai die Kerosinzuschläge auf Kurz- und Mittelstrecken von bislang 17 auf 21 Euro. Bei Langstrecken sind dann statt 77 dann 82 Euro zu zahlen.
British Airways erhöhte die Kerosinzuschläge auf alle Tickets, die ab dem 3. Juni erworben wurden. Auf Kurzstrecken steigt der Zuschlag um 3 Pfund auf 16 Pfund pro Richtung. Bei Langstrecken unter neun Stunden werden 78 Pfund und damit 15 Pfund mehr pro Richtung fällig. Darüber stieg der Zuschlag sogar um 30 auf 109 Pfund.
El Al erhöhte zum 1. Mai die Kerosinzuschläge und will auch die Ticketpreise um durchschnittlich 6,5 % anheben. Seit April 2007 wäre dies die neunte Preiserhöhung. Auf Kurzstrecken in der Mittelmeerregion sind nun 15 Dollar, auf europäischen Mittelstrecken 20 Dollar und auf Langstrecken 40 Dollar mehr zu zahlen.
Japan Airlines kündigte eine Erhöhung des Kerosinzuschlags an, um die steigenden Kosten aufzufangen. Genaue Zahlen sind noch nicht bekannt.
Korean Air beantragte zusammen mit Asiana die Erhöhung der Kerosinzuschläge bis zum möglichen Maximum. Derzeit kassieren beide auf Langstrecken 140 US$ im Vergleich zu 52 US$ am Jahresende 2007.
Lufthansa erhöht zum 16. Juni abermals die Kerosinzuschläge. Innerdeutsch und europäisch sind dann 24 Euro, also 3 Euro mehr, zu zahlen. Bei Langstrecken werden 10 Euro draufgeschlagen, wodurch sich insgesamt 92 Euro ergeben. Erst am 14. Mai hatte der Kranich die Zuschläge um 5 Euro für die Langstrecke und 4 Euro für die Kurzstrecke erhöht.
Virgin America verlangt mit sofortiger Wirkung einen Kerosinzuschlag. Auf Kurzstrecken wie z.B. San Francisco – Los Angeles werden 10 Dollar, auf Langstrecken wie San Francisco – New York 25 Dollar fällig.
Auch der Billigflieger Air Berlin erhöht den Kerosinzuschlag; Foto: Rolf Höngesberg
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