27.06.2008
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Crashflieger Adam Air endgültig Lizenz entzogen |
Der indonesischen Adam Air wurde bereits im März wegen gravierender Sicherheitsmängel vorerst die Starterlaubnis entzogen. Nun ist die dreimonatige Frist der Regierung abgelaufen und die Gläubiger fordern die Flugzeuge zurück. Der Airline, die durch zahlreiche Unfälle auf sich aufmerksam machte, droht das endgültige Aus.
Endgültiger Lizenzentzug
Seit März führt der indonesische Billigflieger Adam Air keine Flüge mehr durch, da von der Regierung ein vorläufiges Startverbot ausgesprochen wurde. Der Airline wurde eine Frist von drei Monaten gestellt, bis sie ihre Sicherheitsprobleme in den Griff bekommen sollte. Doch dies ist scheinbar nicht geschehen, nun wird ihr die AOC (Air Operator Certificate) entzogen - die Grundlage jeder gewerblichen Durchführung von Flugverkehr.
Gläubiger beschlagnahmten bereits 10 der 22 Flugzeuge. Die seit 2003 operierende Airline stand unter dem Verdacht der Korruption und Vorteilsgenehmigung an behördliche Entscheidungsträger.
Flugzeug der Adam Air
Tragische Vorfälle
Der Billigflieger machte durch eine Reihe von Zwischenfällen Schlagzeilen. Am Neujahrstag 2007 stürzte eine Boeing 737-400 vor Sulawesi ab und riss 104 Menschen in den Tod. Ende Februar 2007 brach eine Boeing 737-300 bei der Landung auf Java auseinander. Dem Grounding im März 2008 ging eine weitere Bruchlandung einer Boeing 737-400 auf Batam voraus.
Die Airline befindet sich auf der
schwarzen Liste der EU.
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