08.07.2008
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British Airways übernimmt LAvion |
British Airways wird die fränzösische Business-Airline L’Avion für 52 Mio. Pfund (68 Mio. Euro) übernehmen und in die eigene Business-Tochter OpenSkies integrieren.
Während OpenSkies seit 19. Juni mit Boeing 757-200 zwischen Paris-Orly und New York JFK fliegt, setzt L’Avion (Arbeitstitel war Elysair) ihre zwei 757-200 von Paris-Orly nach New York Newark ein. British Airways fliegt aber bereits seit Betriebsaufnahme der OpenSkies dort im Codesharing mit. Nach eigenen Angaben flogen bei L’Avion seit Gründung 68.000 Passagiere. Im Kaufpreis inbegriffen sind auch 33 Mio. Euro Bar-Reserven der L’Avion. Diese wurde im Januar 2007 vom Piloten Frantz Yvelin und Marc Rochet (CEO) gegründet. Rochet betrieb zuvor die Air Liberté.
Airbus A320 der British Airways, copyright Rolf Höngesberg
Boeing 757 der L'Avion
Business-Airlines
Seit etwa zwei Jahren versuchen sogenannte Business-Airlines ein neues Marktsegment einzunehmen: mit Flugzeugen, die über eine komplette Business-Class Bestuhlung verfügen, also nur mit gehobener Klasse fliegen, werden Transatlantikflüge zwischen den Metropolen London oder Paris und New York angeboten. Dies soll vor allem Geschäftsreisende ansprechen und ist meist erheblich günstiger, als bei normalen Business-Class Tickets einer üblichen "3-Klassen-Airline". Im Laufe dieses Jahres mussten sich aber bereits drei der Neugründungen im Konkurrenzkampf geschlagen geben: MaxJet (Artikel:
Fluggesellschaft MaxJet pleite), Silverjet (Artikel:
Silverjet pleite) und EOS (Artikel:
Eos Airlines in Konkurs) haben alle bereits Konkurs angemeldet.
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