21.04.2009
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Brussels Airlines verspekuliert sich |
Die Brüsseler Luftfahrtgesellschaft hat sich bei Kerosin Hedge Fonds offenbar verspekuliert. Das Unternehmen meldete für das letzte Geschäftsjahr einen Nettoverlust von über 12,2 Millionen Euro. Im Vergleich dazu fuhr das Unternehmen im Jahr 2007 noch einen Gewinn von 23,1 Millionen Euro ein. Konstant geblieben sind nach Aussage eines Firmensprechers aber die laufenden Betriebskosten von 1,5 Millionen Euro, dabei wurden die betrieblichen Kosten der Airline des letzten Jahres allerdings nicht bekannt gegeben. Dieses gute Ergebnis sei die Folge von einer Höchstoptimierung in der Umsetzung und einer sehr strengen Haushaltskontrolle. Bei den Gesamteinnahmen in einem Jahr konnte die Airline eine Steigerung von 7% auf 984,6 Millionen Euro verbuchen.
Stagnierende Passagierzahlen
Die Zahl der Passagiere fiel im letzen Jahr allerdings um 6,8 %, das sind rund 5,5 Millionen zahlende Fluggäste. Während auf dem afrikanischen Sektor die Zahl der Passagiere auf 460.000 anstieg, sind die Zahlen auf dem europäischen Sektor rückläufig und bewegen sich im Moment bei 4,6 Millionen. Der Sprecher der Airline sagte, dass es notwendig sein wird, die Kosten zu reduzieren, um auf Dauer gegenüber anderen Fluggesellschaften konkurrenzfähig zu bleiben.
Partnerschaft mit Lufthansa
Pressemeldungen zufolge wird die Europäische Kommission eine positive Entscheidung über eine Partnerschaft zwischen der belgischen Airline und der deutschen Lufthansa fällen. Wie ein Pressesprecher der Gesellschaft mitteilte, sei diese Partnerschaft mit Lufthansa eine logische Folge der Entwicklung in der heutigen Zeit, nur so könnte der wichtige Standort in der europäischen Metropole Brüssel konkurrenzfähig bleiben und die notwendigen Investitionen in der nahen Zukunft auch verwirklicht werden.
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