Angst ist etwas völlig Natürliches. Wie auch der Schmerz hat sie entwicklungsgenetisch gesehen, eine lebenserhaltende und schützende Funktion.In Bruchteilen von Sekunden bereitet sich der Mensch in Angst- und Stresssituationen auf Kampf oder Flucht.
Wie entsteht Angst?
Unser Gehirn besitzt eine Alarmanlage, die Amygdala- der Mandelkern, dorthin gelangen bedrohliche Meldungen, unser Herz beginnt plötzlich wie wild zu rasen, es wird einem schwindelig, man glaubt keine Luft mehr zu bekommen. Es gibt Menschen, deren Mandelkern besonders empfindlich ist.Auch belastende Kindheitserlebnisse, wie sexueller Mißbrauch oder der frühe Tod der Mutter können eine Ursache sein.
Häufig entwickeln sich die Ängste aber erst mit der Zeit, bei Vielfliegern oder Geschäftsreisenden, die viele Flüge ohne Angst erlebt haben.
Als Auslöser für eine erhöhte Stressbelastung gilt eine belastende private oder familiäre Situation, wie der Todesafall eines geliebten Menschen, eine Trennung oder Scheidung, ein Erlebnis, in dem sich der Betroffene hilflos oder aus-geliefert gefühlt hat. Dann reicht ein „Trigger“ wie nochmaliges Durchstarten des Flugzeuges, eine unsanfte Landung, „Luftlöcher“ oder heftige Turbulenzen, um das Faß zum Überlaufen zu bringen!
Was die Angst verstärkt?
Jedes Vermeiden der gefürchteten Situation verstärkt die Angst und die körperlichen Symptome des Angsterlebens. Durch sogenannte Desensibilisierungübungen und Konfrontationsübungen, in denen der Flugängstliche vorsichtig und einfühlsam an die Situation herangeführt wird, ermöglichen ihm neue Erfahrungen zu machen und zu erleben, dass die Panik sich nicht unendlich steigert und die Angst nicht lebensbedrohlich ist.
Der Angstforscher Eugene E. Levitt sagt: „Die Angst hat ein Janushaupt, sie kann den Menschen zu Selbstvervollkommnung, zu erhöhter Leistung und zu Tüchtigkeit anspornen oder sie kann sein Leben und das seiner Umgebung schwer beeinträchtigen. Lernen wir sie konstruktiv einzusetzen, um ihr Herr und nicht ihr Sklave zu sein.“
Über die Autorin:
Gabriele Meschke arbeitet seit 1994 als Dipl.-Psychologin und Psychotherapeutin mit Approbation. Seit 2003 ist sie mit ihrer Praxis für Psychotherapie, Coaching & Flugangstseminare - Angstfrei fliegen - am Airport Bremen selbstständig.
Sie bietet mit ihrem Flugangstseminar ein verhaltenstherapeutisches Seminar, das auf drei starken Säulen beruht: der technischen Erklärung „warum sie oben bleiben“, Desensibilisierungs- und Konfrontationübungen und das Aufzeigen von Bewältigungsmöglichkeiten, Atmungs und Entspannungsübungen (Progressive Muskelentspannung nach Jacobson). Den Teufelskreis der Angst zu durchbrechen, ist Ziel der Meschke Flugangstseminare. Das Seminar ist so aufgebaut, dass Sie am Ende mit einem soliden „Handwerkskoffer“ nach Hause gehen. So gewappnet, erreichen Sie in kurzer Zeit jedes Ziel auf dieser Welt und können die Fliegerei ganz neu erleben.
Bei Interesse oder wenn Sie weitere Informationen wünschen, erreichen Sie mich Gabriele Meschke unter 0421/ 704965 bzw. 0162 / 8479336 oder
flugangst -online.net
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