Hohe Kriminalitätsrate
Die Kriminalitätsrate in Südafrika ist ungewöhnlich hoch. In erster Linie bezieht sich dies auf die Großstädte, also etwa Johannesburg, Pretoria, Durban und Kapstadt. Deren Innenstädte sollten nach Möglichkeit nur während der Geschäftszeiten und auf keinen Fall nachts aufgesucht werden.
Für ausgedehnte Besichtigungen, insbesondere von Townships, sind organisierte Führungen zu empfehlen.
Gefährliche Verkehrsmittel
Vorsicht geboten ist auch bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel – hier sollten die Vorortzüge der Großstädte am besten gar nicht oder wenn, dann nur in der 1. Klasse und zu Hauptverkehrszeiten genutzt werden. Einschränkungen aus Sicherheitsgründen gelten auch für Taxis, die vorsichtshalber nur bei bekannten Unternehmen in Anspruch genommen werden sollten.
Vorsicht beim Autofahren
Gänzlich verzichten sollte der Südafrika-Besucher auf Anraten des Auswärtigen Amtes auf Fahrten per Anhalter. Wer dann schließlich in einem eigenen Mietwagen unterwegs ist, der tut gut daran, sowohl die Türen als auch die Fenster stets geschlossen zu halten. Es wird immer wieder von sogenannten „Smash & Grab“ Vorfällen berichtet, die besonders zu Nachtzeiten an roten Ampeln geschehen.
Abgelegene Gegenden
Ähnlich wie die Zentren der Metropolen ein Sicherheitsrisiko für den ausländischen Touristen bergen, so tun dies auch einsame, abgelegene Gegenden. Den Ausflug in einen Nationalpark etwa empfiehlt es sich also, nicht im Alleingang vorzunehmen, sondern sich einer größeren Reisegruppe anzuschließen. Ein erhöhtes Risiko stellen ferner die zentralen ländlichen Teile der Provinz Kwazulu-Natal sowie die Transkei dar, weshalb hier beim Durchreisen generell nur die Hauptverkehrsstraßen genutzt werden sollten. Und für den Fall eines Falles ist ein Mobiltelefon, welches der umsichtige Tourist am besten während der Gesamtdauer seines Besuches in Südafrika mit sich trägt, stets eine gute Hilfe.
Fazit
Insgesamt lässt die Reisesicherheit in Südafrika sehr zu wünschen übrig. Das Auswärtige Amt etwa zählt weiterhin das hohe Risiko, an HIV zu erkranken zu den Sicherheitsbedenken und schätzt, dass etwa 10-20 % der erwachsenen Bevölkerung mit Aids infiziert sind. Außerdem existiert ein gewisses Malaria-Risiko, besonders an der nördlichen Küstenebene und im Krügerpark.
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