17.07.2007
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Flugzeug schießt über Landebahn - 7 Verletzte |
In Kolumbien ist heute ein Embraer 190 der AeroRepública bei der Landung über die Bahn hinausgeschossen und stoppte erst, als er nach dem Bahnende ins Meer fuhr. Dabei wurden 7 Personen verletzt.
Was war passiert?
Der Unfall passierte am 17.7. um 15:10 Ortszeit: Die Maschine der AeroRepública, die aus Cali kam, sollte am Flughafen „Santa Marta Island“ im Norden von Kolumbien landen. Aufgrund schweren Regens und starken Windes konnte das Flugzeug des Typs Embraer 190 nicht rechtzeitig zum Stillstand gebracht werden. Es schoss über das Landebahnende hinaus und die vordere Hälfte des Fliegers rutschte zum angrenzenden Meer hinab.
7 Personen leicht verletzt
Laut Angaben der Airline waren 54 Passagiere und fünf Crewmitglieder an Bord der Maschine. Es soll niemand ernsthaft verletzt worden sein, sieben Personen benötigten jedoch ärztliche Behandlung.
Die Fluglinie sicherte der kolumbianischen Luftfahrtsbehörde vollste Unterstützung beim Klären der Unfallursache zu.
Hintergründe
Die Fluglinie AeroRepúblika, die ihren Hauptsitz in Bogota, Kolumbien hat, ist eine Tochter der
Copa Airlines, welche bereits seit 1947 operiert. Der bisher einzige Zwischenfall der AeroRepúblika ereignete sich am 8. Januar 2005, als ein Flugzeug des Typs McDonnell Douglas MD-83 ebenfalls nicht rechtzeitig zum Stillstand kam. Dabei wurde niemand getötet, die Maschine musste jedoch abgeschrieben werden.
Bei der aktuellen Unfallmaschine handelt es sich um eine Embraer 190. Diese wurde Anfang Januar diesen Jahres neu gekauft, war also erst ca. ein halbes Jahr alt.
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